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INSTGAG
INSTITUT für ein
GESUNDES
ARBEITSLEBEN im
GESUNDHEITSWESEN

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...sich in herausfordernden Zeiten gegenseitig trägt und auffängt...
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...und sich mit Freude kümmert, pflegt und therapiert.
Die Realität sieht leider oft anders aus
Burnout und Fehlzeiten
Sowohl die pflegerischen als auch die ärztlichen Mitarbeitenden sind belastet. In einer Studie vom Marburger Bund von 2019 mit 2.060 Ärztinnen und Ärzte zeigte sich, dass 35 Prozent der Befragten oft bis sehr oft Gefühle des Ausgebranntseins erlebt hätten (1).
Jedoch auch Pflegekräfte sind von Burnout betroffen. Der AOK Fehlzeiten-Report deckte auf, dass im Jahr 2021 die Fehlzeiten in der Pflege um ein Drittel höher waren als bei allen Versicherten, wobei diese im Zusammenhang mit Burnout bei Pflegefachkräften sogar doppelt so hoch waren wie in anderen Berufsgruppen (2).
Produktivitäts- und Qualitätsabnahme
Eine Metaanalyse von 2022 eruierte zudem aus 170 Studien mit 239.246 Ärztinnen und Ärzten eine Assoziation von Burnout mit einer Produktivitätsabnahme (Odds Ratio 1.82) und einer Zunahme von Vorfällen im Bereich der Patientensicherheit (Odds Ratio 2.04) (3). Eine 2020 veröffentlichte amerikanischen Übersichtsarbeit offenbarte, dass ärztliches Burnout mit medizinischen Fehlern, einer geringeren Behandlungsqualität, mit höheren Kosten und insgesamt schlechteren Ergebnissen assoziiert war (4).
Im Bereich der Pflege gaben 46% von 1.858 Beschäftigten in Pflegeberufen an, sehr häufig oder oft Abstriche bei der Qualität ihrer Arbeit zu machen, um das Arbeitspensum zu schaffen (5).
Kündigungsgedanken und fehlende Wertschätzung
Burnout war in der 2022 veröffentlichten Metaanalyse aus 170 Studien mit 239.246 Ärztinnen und Ärzten deutlich assoziiert mit der Zunahme von Arbeitsplatzwechsel-Intention (Odds Ratio 3.10) (3). Auch eine Studie des Marburger Bundes von 2019 deckte auf, dass von den 2.060 ärztlichen Teilnehmenden 86 Prozent mindestens einige Male pro Jahr und 14 Prozent sogar mehrere Male pro Woche an Kündigung denken (1). Im Marburger Bund Monitor 2022 gaben aus 8.301 gültigen Antworten 25 Prozent der angestellten Ärztinnen und Ärzten an zu erwägen, die ärztliche Tätigkeit sogar ganz aufzugeben, und weitere 18 Prozent waren sich noch unschlüssig (6).
In einer Querschnittstudie mit 2.689 Pflegenden dachten 30,6 Prozent an einen Arbeitgeberwechsel und sogar 38,3 Prozent mehrmals monatlich oder häufiger daran, den Beruf ganz zu verlassen (7). Dabei war der Kündigungsgedanke unter den 8.570 Pflegekräften aus 25 deutschen Krankenhäusern aufgeführt im Picker Report 2015 noch deutlich niedriger: hier dachten 13 Prozent häufig und 27 Prozent manchmal über Kündigung nach (7). Der Report offenbarte jedoch auch, dass die Pflegefachkräfte die Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten in mehr als der Hälfte der Antworten als eher negativ angaben (7). Außerdem berichten in dieser Abfrage 48 Prozent der Pflegenden, dass sie nicht den Eindruck haben, dass ihre Arbeit als wichtig für das Krankenhaus erachtet wird (7).
(1) Marburger Bundes Landesverband Berlin/ Brandenburg, Befragung von Ärzt*innen zu ihrer Arbeits- und Gesundheitssituation 2019.
(2) AOK Pressemitteilung, Burnout-Risiko bei Pflegefachpersonen hoch, 23.08.2022.
(3) Hodkinson et al. Associations of physician burnout with career engagement and quality of patient care: systematic review and meta-analysis. BMJ 2022; 378, open access.
(4) Yates S.W. Physician Stress and Burnout. The American Journal of Medicine 2020; 33(2): 160-164.
(5) Schmucker R. Arbeitsbedingungen in Pflegeberufen. Pflege-Report 2019. Springer 2020; 49-60.
(6) Marburger Bund Monitor 2022. www.marburger-bund.de.
(7) Gräske J. et al. Gratifikationskrisen, Arbeitsfähigkeit und Wunsch nach beruflichen Veränderungen – eine Querschnittsstudie bei Pflegepersonen. Gesundheitswesen 2021 (online publiziert 23.12.2021).
(8) Stahl K., Nadj-Kittler M. Gute Pflege braucht gute Bedingungen. Mit Qualifikation, Wertschätzung und Führung gegen Überlastung und Fachkräftemangel. Picker Report 2015.
Unterstützen Sie Ihre Mitarbeitenden und etablieren Sie pro Station, Einheit oder Praxis eine oder einen zertifizierte/n PEER-GROUP RESILIENZ TRAINER/IN
In jedem Team reichen oft schon kleinere Veränderungen der eigenen Einstellung, der Verhaltensweisen und der Prozesse, um das gesunde Miteinander zu fördern, Geben Sie pro Team einer Person aus den eigenen Reihen die Möglichkeit, sich als PEER-GROUP RESILIENZ TRAINER/IN (INSTGAG) auszubilden und genau diese Veränderungen im Team anzustoßen und nachhaltig die Verbesserungen voranzutreiben.
Die Ausbildung geht über drei Monate. Als Arbeitgeberin oder Arbeitgeber investieren Sie zum einen drei Arbeitstage, an denen die PEER-GROUP RESILIENZ TRAINER/INNEN jeweils ein Online-Tagesseminar absolvieren und anschließend eine Abschlussarbeit mit einem konkreten Konzept für das eigenen Team schreiben. Zum anderen kostet die Ausbildung pro Teilnehmende/n 899,-€ plus MwSt. bzw. USt.. Die Ausbildung wird über einen Austausch der Teilnehmenden mit den Dozierenden begleitet und dadurch die Umsetzung des Trainings im eigenen Team unterstützt.